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Architektur – Bauen mit Kork

von | 12. Dez. 2018

Kork lässt sich nicht nur für Pinnwände und Flaschen verwenden – auch beim Bauen ist das Material sowohl für die Wärme- als auch die Schalldämmung eine gute, natürliche Alternative. Seine Zusammensetzung und physischen Eigenschaften machen den natürlichen Rohstoff zu einem zweckmäßigen Baustoff. Als wasserundurchlässiger Biopolymer, der zu einem hohen Prozentsatz aus gasgefüllten Hohlräumen besteht, ist Kork sowohl sehr trittnachgiebig als auch wärmeleitfähig.

Kork als Schall- und Wärmeschutz

Kork eignet sich aus unterschiedlichen Gründen zum Schall- und Wärmeschutz. Je nach Herstellungsart weist die Korkdämmung eine unterschiedliche Dichte auf. Bei geriebenem Kork, dem sogenannten Korkgranulat, beträgt sie um die 60 Kilogramm pro Kubikmeter, bei Backkork beziehungsweise Presskork sind es 80 bis 500 Kilogramm. Backkork entsteht, wenn geschroteter Kork mit Wasserdampf behandelt wird, sodass er sein Volumen verändert.

Zur Dämmung wird Kork sowohl an Innen- als auch Außenwänden verwendet, ferner kann er in jedem Stockwerk inklusive Keller verbaut werden. Kork trägt damit zur Verbesserung des Raumklimas und Reduktion der Heizkosten bei, außerdem verfügt er über Eigenschaften zur akustischen Dämmung.

Kork als Fußbodenbelag

Auch als Fußbodenmaterial eignet sich Kork hervorragend. Durch seine akustische Dämmung federt er Trittgeräusche ab und ist darüber hinaus aufgrund seiner Nachgiebigkeit besonders gelenkschonend. Durch die wärmespeichernden Eigenschaften ist der Boden automatisch wärmer im Vergleich zu anderen Belägen – was sich besonders in den kälteren Jahreszeiten bemerkbar macht.

Kork ist einfach zu verlegen, lange haltbar und lässt sich optisch mit vielen Materialien und Einrichtungsstilen kombinieren. Darüber hinaus nimmt er nicht viel Staub auf, ist einfach zu reinigen und daher vor allem für Allergiker geeignet.

Weitere Vorteile des Korkmaterials

Kork gilt darüber hinaus als schwer brennbar und erweist sich aufgrund seiner hohen Absorption als besonders resistent gegenüber Fäulnis, Schimmelbildung, aber auch Schädlingen.

Zwar erscheinen die Anschaffungskosten auf den ersten Blick höher als bei anderen Materialien, sie amortisieren sich aufgrund der guten Energiebilanz des Korks allerdings schnell wieder.

Immer gut beraten: Bei Fragen zur Berufshaftpflichtversicherung für Architekten kontaktieren Sie uns gern.

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