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Kindgerechte Architektur: Räume für Wohnen und Spielen

von | 15. Okt. 2019

Kindgerechte Architektur erstreckt sich auch, aber nicht nur, auf Kindergärten und Schulen. Tatsächlich beginnt sie idealerweise bereits beim eigenen Zuhause. Sowohl für private als auch öffentliche Gebäude gilt vor allem: Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit sind zwei der wichtigsten Komponenten bei der Planung. Denn Bedürfnisse von Kindern verändern sich.

Bei gelungenen Konzepten für kindgerechtes Wohnen und Spielen fällt vor allem auf, dass die Umgebung frei und mit weichen Übergängen gestaltet ist. Auch für Wohnhäuser ist dies möglich. Beispielsweise spezialisieren sich Architekten unter anderem auf eine langfristige Wohnhausplanung, die sowohl die Bedürfnisse der Eltern als auch die von Kindern verschiedenen Alters berücksichtigt.

Wohnräume für Kinder und Eltern

Die zentrale Idee ist, dass das Kinderzimmer nicht länger der einzige kindgerechte Raum ist. Viel mehr wollen Kinder auch am Leben und an den Lebensräumen der Erwachsenen teilhaben – entsprechend können gemeinsame Wohnräume offen konzipiert werden. Etwa indem Küche und Wohnzimmer nicht mehr strikt voneinander getrennt sind, sondern beispielsweise der Blick aus der Küche auf die im Wohnzimmer spielenden Kinder sowie die Kommunikation ermöglicht wird.

Ähnliches gilt für Dielen und andere Übergangsräume. Sie können gleichzeitig als Spiel- und Entdeckungsort dienen, außerdem haben Eltern die Kinder aus den anderen Räumen im Blick. Dennoch ist auch wichtig zu bedenken, dass Eltern ebenfalls ihre Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten brauchen. Mit individueller Planung eines Wohnhauses lässt sich dies umsetzen.

Wirklich nachhaltig wird ein so entworfenes Wohnhaus aber erst, wenn es sich an das Alter der Kinder anpassen lässt. So wollen Jugendliche nicht immer im Blickfeld ihrer Eltern sein und sich zurückziehen. Eine flexible Planung ermöglicht es, Räume zu tauschen oder umzufunktionieren, auch bezüglich Auszugs der Kinder.

Gebäudeplanung für Kindergärten und Schulen

Bei Kindergärten und Schulen zahlt sich eine offene Gebäudeplanung, bei der die Übergänge fließend sind, ebenfalls aus. So können Kinder auf Entdeckungstouren gehen und trotzdem gut von den Betreuern im Blick behalten werden. Gleichzeitig kann die Gestaltung auf unterschiedliche Weise zum Lernen und Entdecken anregen.

Mit dem richtigen Konzept wird auch die Selbständigkeit gefördert. Dies lässt sich unter anderem vor allem bei den Waschräumen und Toiletten umsetzen. Hier kann das richtige Design und die richtige Höhe von Waschbecken es ermöglichen, dass Kinder die Räumlichkeiten eigenständig aufsuchen und benutzen.

Materialien und Farben

Neben der Aufteilung sind auch die verwendeten Materialien und Farben sehr wichtig. Dem Gedanken der Langfristigkeit folgend sollten auch die Materialien robust und langlebig sein, dabei aber natürlich. Unter anderem bietet sich Holz als hervorragende Wahl für kindgerechtes Bauen an.

Farben können helfen, die Übergänge zu verschiedenen Räumen fließender und weicher zu gestalten und haben gleichzeitig unterschiedliche Wirkungen auf die Kinder. Knallbunt muss es nicht sein – diverse Grünschattierungen können beispielsweise sowohl räumliche Abstufungen unterstützen als sich auch beruhigend auswirken.

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